Isabelle Mayault. Eine lange mexikanische Nacht

Aus dem Französischen von Jan Schönherr
Rowohlt Verlag
2007 tauchte in New York der sogenannte „Mexikanische Koffer“ auf, in dem sich ca. 4.500 Negative mit Aufnahmen aus dem Spanischen Bürgerkrieg der Kriegsfotografen Robert Capa, David Seymour und der Kriegsfotografin Gerda Taro befanden.
Isabelle Mayault, die für ihre feministischen Reportagen bekannte französische Journalistin, erzählt in ihrem ersten Roman von der geheimnisvollen Reise dieses Koffers. Unbemerkt gelangt er in den politischen Wirren der Zeit von Europa nach Mexiko und wechselt dabei mehrmals den Besitzer, um dann Jahrzehnte später in New York wieder aufzutauchen. Mayault beschreibt mit einer ungewöhnlichen Leichtigkeit die sehr angespannte und komplexe gesellschaftliche und politische Lage, die in den 30er und 40er Jahren in Europa herrschte, und fängt damit dennoch gekonnt die Stimmung des Spanischen Bürgerkriegs ein. Ihre Geschichte und auch der Hauptcharakter Jamón sind geprägt von starken Frauen, die ihr eigenes Schicksal und damit auch das Schicksal der Welt in die Hand nehmen.
Mit ihrer weltoffenen und einfühlsamen Erzählweise hat Isabella Mayault es geschafft, für „Eine lange mexikanische Nacht“ mit dem Prix Ulysse du Premier Roman 2019 ausgezeichnet zu werden. hw
Isabelle Mayault, die für ihre feministischen Reportagen bekannte französische Journalistin, erzählt in ihrem ersten Roman von der geheimnisvollen Reise dieses Koffers. Unbemerkt gelangt er in den politischen Wirren der Zeit von Europa nach Mexiko und wechselt dabei mehrmals den Besitzer, um dann Jahrzehnte später in New York wieder aufzutauchen. Mayault beschreibt mit einer ungewöhnlichen Leichtigkeit die sehr angespannte und komplexe gesellschaftliche und politische Lage, die in den 30er und 40er Jahren in Europa herrschte, und fängt damit dennoch gekonnt die Stimmung des Spanischen Bürgerkriegs ein. Ihre Geschichte und auch der Hauptcharakter Jamón sind geprägt von starken Frauen, die ihr eigenes Schicksal und damit auch das Schicksal der Welt in die Hand nehmen.
Mit ihrer weltoffenen und einfühlsamen Erzählweise hat Isabella Mayault es geschafft, für „Eine lange mexikanische Nacht“ mit dem Prix Ulysse du Premier Roman 2019 ausgezeichnet zu werden. hw
€ 22,-