Klaus Kordon. Und alles neu macht der Mai

Gulliver Verlag
Ab 12 Jahren
Rena muss ihr altes Leben hinter sich lassen und eine neue Heimat finden. Gemeinsam mit ihrer Familie flieht sie im Frühjahr 1945 aus Posen in das kleine Dorf Kewenow südlich von Hannover. Dort muss die 16-jährige den ganzen Tag auf einem Bauernhof schuften. Sie trifft auf Klaas, der sie zum Zweifeln an Hitler und dem Nationalsozialismus bringt. All ihre Gedanken schreibt Rena in ein Tagebuch für ihre kleine Schwester „Jutsch“, damit diese später einmal alles über das neue Leben erfährt, und erzählt so von einem Deutschland kurz vor Ende des 2. Weltkriegs und danach. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil die Gefühlswelt von Rena und ihre Überlegungen so schön beschrieben werden. Außerdem lernt man durch die Geschichte das Leben und die Meinungen der Deutschen am Ende des 2. Weltkrieges gut kennen. Ich würde den Roman für Kinder ab 12 Jahren empfehlen, weil zwar keine Gewalt vorkommt, einige Szenen aber schon sehr hart sind. Fanny Ruppel
442 Seiten
11€