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Satoshi Yagisawa. Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

Aus dem Japanischen von Ute Enders
Insel Verlag

Das Leben von Takoko, einer jungen, in Tokio lebenden Frau, ändert sich schlagartig, als ihr langjähriger Freund mit ihr Schluss macht, indem er ihr von seiner Verlobten erzählt. Darüber ist sie so traurig, das sie ihren Job aufgibt und über der Buchhandlung ihres Onkels einzieht, mit dem sie lange keinen Kontakt mehr hatte. Im Gegenzug arbeitet sie nun in seinem Antiquariat, das mitten im bekannten Buchhandlungsviertel Tokios, Jinbocho, liegt. Zuerst kann sie Onkel Satorus Begeisterung fürs Lesen nicht verstehen, ist aber auch bald fasziniert von der Welt der Bücher und lernt dadurch neue Menschen und neue Seiten an sich selbst kennen.
Die Geschichte ist eher schlicht geschrieben und wirkt gerade deshalb so schön. Man lernt viel über Jinbocho und über das Leben in Tokio im Allgemeinen, aber auch die japanische Literatur kennt man nach dem Lesen des Buches besser. Das Buch ist schnell durchgelesen, aber die real wirkende Geschichte bleibt trotzdem im Kopf hängen. Es gibt bereits eine Fortsetzung, die ich aber noch nicht gelesen habe. Das Buch ist für Jugendliche und Erwachsene geeignet, ich würde es ab 13 Jahren empfehlen.

189 Seiten
18,60€