C.H.Beck Verlag
Datum: Montag, 05.11.2018, 19.30 Uhr
Moderation: Christian Richter
Ort: Museen Dahlem, Lansstr.8, 14195 Berlin
Eintritt: 12,-€ / 8,-€ / 3,-€ (Studierende/Schüler)
In Kooperation mit dem Verlag C.H.Beck
Buchvorstellung und Gespräch
Aus aller Welt kamen im Frühjahr 1919 Diplomaten und Staatsmänner nach Paris, um den größten Krieg, den die Welt bis dahin gesehen hatte, zu beenden und eine neue Friedensordnung zu errichten. Meisterhaft erzählt Jörn Leonhard, wie die Welt vom Krieg in den Frieden schlitterte und was diese Zeitenwende für den weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts bedeutete. Der Erste Weltkrieg war ein industrialisierter Massenkrieg. Wie sollte man ihn beenden? Leonhards eindrucksvolles Buch erkundet die Ereignisse in Europa und darüber hinaus: Es werden die hochfliegenden Erwartungen und die teils gegenläufigen Versprechen ebenso deutlich wie die erdrückenden Probleme bei der Umsetzung. Ob im Blick auf untergehende Reiche und neue Staaten, ethnische Minderheiten oder das neue Phänomen von Flucht und Vertreibung – aus der Art und Weise, wie der Krieg zu Ende ging, entstand ein schwieriges Erbe – bis in unsere Zeit.