Sarah Bergmann. Der Junge aus dem Trümmerland
Magellan Verlag
ab 12 Jahren
Berlin-Neukölln 1947 - Paul erlebt mit seiner Bande Abenteuer in den Trümmern, er bewegt sich sicher auf dem Schwarzmarkt und hat gelernt, sich durchzuschlagen - auch um seine Mutter zu unterstützen, so wie er es seinem Vater versprochen hat. Dieser ist nicht aus dem Krieg zurückgekommen, aber Paul gibt die Hoffnung auf die Rückkehr des von ihm verehrten Helden nicht auf. Umso härter trifft es ihn, als er erfährt, dass seine Mutter vorhat, sich mit dem afroamerikanischen GI Bill zu verloben, einem der von Paul verachteten "Besatzer". Das kann der Junge unmöglich zulassen...
Sarah Bergmann zeichnet in "Der Junge aus dem Trümmerland" ein realistisches Bild Berlins in der Nachkriegszeit. Es gelingt ihr ausgezeichnet, die Stimmung zwischen Zerfall und Aufbau, zwischen Niederlage und neuer Hoffnung einzufangen und sie beschreibt einfühlsam und eindrucksvoll die widerstreitenden Gefühle ihrer Hauptfigur, deren Welt sich nahezu täglich verändert und in der daher Altes und Erlerntes mühsam abgelegt werden muss. Eine fesselnde und wichtige Lektüre für Jugendliche! mk
Sarah Bergmann zeichnet in "Der Junge aus dem Trümmerland" ein realistisches Bild Berlins in der Nachkriegszeit. Es gelingt ihr ausgezeichnet, die Stimmung zwischen Zerfall und Aufbau, zwischen Niederlage und neuer Hoffnung einzufangen und sie beschreibt einfühlsam und eindrucksvoll die widerstreitenden Gefühle ihrer Hauptfigur, deren Welt sich nahezu täglich verändert und in der daher Altes und Erlerntes mühsam abgelegt werden muss. Eine fesselnde und wichtige Lektüre für Jugendliche! mk