Hanser
Wenig bekannt ist, dass Winston Churchill und Charlie Chaplin befreundet waren, noch weniger, dass sie beide an unregelmäßig auftretenden Depressionen litten. Nach jenem Spaziergang am Strand, bei dem sie sich einander offenbaren, beschließen die beiden Briten ein Bündnis gegen den schwarzen Hund, wie sie die Krankheit nennen: Wann immer der eine angefallen werde, sei der andere zur Stelle, um zu helfen. Dem inneren Feind gesellte sich bekanntlich dann noch ein äußerer hinzu, den die beiden Freunde mit den je eigenen Mitteln bekämpften: Adolf Hitler.
Dass bei der Lektüre dieses Buches über zwei Depressive der Leser nicht selbst vom schwarzen Hund angefallen wird, dafür sorgt die raffinierte Erzähltechnik Köhlmeiers. Er setzt nämlich einen äußerst unzuverlässigen Erzähler ein, dem man keinesfalls jedes Wort glauben sollte, zumal er oft aus recht dubiosen Quellen zitiert. Dies aber so überzeugend, dass man auch weiterhin an einen Essay mit dem Titel „Die Methode des Clowns" aus der Feder Adornos glauben möchte. Und schließlich wird Ihnen ein sicheres Mittel gegen Depression mitgeteilt, wie es schon Churchill praktizierte: Sie legen sich nackt auf ein großes Stück Papier und...
Aber lesen Sie selbst! gw
Dass bei der Lektüre dieses Buches über zwei Depressive der Leser nicht selbst vom schwarzen Hund angefallen wird, dafür sorgt die raffinierte Erzähltechnik Köhlmeiers. Er setzt nämlich einen äußerst unzuverlässigen Erzähler ein, dem man keinesfalls jedes Wort glauben sollte, zumal er oft aus recht dubiosen Quellen zitiert. Dies aber so überzeugend, dass man auch weiterhin an einen Essay mit dem Titel „Die Methode des Clowns" aus der Feder Adornos glauben möchte. Und schließlich wird Ihnen ein sicheres Mittel gegen Depression mitgeteilt, wie es schon Churchill praktizierte: Sie legen sich nackt auf ein großes Stück Papier und...
Aber lesen Sie selbst! gw
256 Seiten
17.90 €
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